Punktspiel C-Jugend: SGB – BSC Rehberge 1:1 (0:1) – 11.4.18
Aufstellung: Weigand – Wessel, Karnatz, Jaß, Gebhardt – Karahan – Heidenreich (C), Seelisch – Just, Kunert – Müller. Eingewechselt: Schumann, Krings, Rühle.
Tore/Vorlagen: 0:1 (27.) Rehberge, nach Eckstoß auf den langen Pfosten und zu kurzer Kopfballklärung wird der Ball flach in die Mitte gespielt, wo zwei Gästespieler ungedeckt sind; 1:1 (70.+1) Müller, verwertet aus dem Gewühl einen Karahan-Eckstoß mit links ins kurze Eck.
Spielbericht: Wie schon im Hinspiel (3:3) gelang der SGB auch zu Hause kein Sieg gegen den BSC Rehberge. Doch während wir uns im November mit 1,5 Eigentoren selbst um den Lohn gebracht haben, verdienten sich die Rehe heute mit hohem körperlichen Einsatz und großer Laufbereitschaft den Punkt. Der holprige Rasen der SGB kam dieser Spielweise entgegen. Den Gästen reichte eine klare Torchance zur Führung, auch weil unsere Abwehr nach der langen Ecke die Zuordnung zu den Gegenspielern verlor. Zuvor lief die SGB zweimal allein auf das Tor des BSC, doch weder Tobi (10.) noch Clemens (15.) konnten völlig frei den guten Gästekeeper
überwinden. Während es in dieser Phase noch ganz ordentlich lief, verloren wir danach mehr und mehr den Faden und fanden bis kurz vor dem Pausenpfiff, als Julius mit dem Abschluss zu lange zögerte, kaum noch Mittel um den Gegener unter Druck zu setzen. Schon vorher zog im Konter Rehberge allein auf das Tor von Paul, mit vereinten Kräften konnten Adrian und der heute kampf- und willensstarke Ole einen Torabschluss verhindern. Auch nach dem Wechsel verteidigte Rehberge massiv und lauerte auf Konter, die aber kaum noch Gefahr erzeugten. War es schon zuvor ein Kampfspiel, wurde es jetzt ein Abnutzungskampf. Obwohl wir hofften, dass Rehberge irgendwann mal die Luft ausgehen müsste, stellten sich konditionelle Defizite eher bei uns ein. Tobi konnte noch mit einem Volleyschuss (51.) den goldrichtig stehenden Gäste-TW prüfen, während Julius einen Freistoß knapp verzog (65.). In der Schlussphase wurde die Partie dann noch einen Tick härter, was zu Verwarnungen bei den Gästen führte. Obwohl der Wille da war, hatten wir bereits den Eindruck, dass wir heute kein Tor mehr machen würden, bis Clemens in der Nachspielzeit doch noch zuschlug und nach Seymens Eckball ausglich. Der Eckstoß und dann auch das daraus folgende Tor führten zu Unmut bei Rehberge, denn Adrian bekam zuvor im Mittelfeld den Ball an den Arm, der SR ließ jedoch laufen. Zu recht, denn der Ball traf den Arm aus kürzester Distanz und ohne Vergrößerung der Körperfläche, wie es regeltechnisch so schön heißt. . Dennoch war es sicher glücklich, dass der SR das auch so sah. Nach der
vierminütigen Nachspielzeit blieb es beim 1:1. Am Ende kann sich ein jeder aussuchen, ob wir nun einen Punkt gerettet oder ob der versiebten Großchancen in der ersten Viertelstunde zwei Punkte verschenkt haben. Gekämpft bis hin zu Krämpfen haben beide Teams. Schon am Samstag müssen wir wieder auf der Holperwiese ran, dann gegen den Drittletzten Arminia Tegel (Hinspiel 4:1).